Die Stadtviertel von San Francisco erwarten uns
Rund 2 Stunden nördlich von Monterey liegt San Francisco. Die “Hauptstadt der Bay Area ist einer der großen Tourismus Metropolen der USA. In diesem Jahr haben wir uns Bereiche der Stadt angesehen die wir in die beiden male davor nicht geschafft hatten.
Dabei lies sich aber nicht vermeiden, dass wir auch zu bereits besuchten Orten mussten.
Chinatown
Nachdem wir unsere Koffer aus dem Auto in unser Hostel gebracht hatten ging es in das wenige Meter entfernte Chinatown. Die Grant Street ist die Einkaufsstraße. Wenn Du Souvenirs zu günstigen Preisen suchst bist Du hier genau richtig.
Überall in Chinatown gibt es etwas zu entdecken, sei es die “Fortune Cookie Bakery” einem großen asiatischen Restaurant oder die liebevoll verzierten Häuser.
Insider Tipp
In vielen Städten der USA bekommt man vor allem in Chinatown die günstigsten Preise für Souvenirs.
Hast Du Dir ausgesucht was Du haben möchtest, schlendere durch die Geschäfte in Chinatown und vergleiche die Preise.
Wichtig hier:
- Handeln (jeder Cent zählt)
- Nicht aus der Ruhe bringen lassen (hier wird man gerne mal bedrängt etwas zu kaufen)
- Die Steuer immer einrechnen (Preise auf den Schildern sind immer + Tax)
Haight - Ashbury
Haight-Ashbury – endlich im 3. Anlauf geschafft!
Bisher sind wir nur mit dem Tour-Bus durchgefahren hatten aber keine Zeit zum aussteigen. In diesem Jahr hat uns der Muni Mobile Pass für $ 12 dort hin gebracht
Dort angekommen fühlt und riecht den Duft des “Summer of Love” 😉 Scherz beiseite – Dieser Stadtteil ist bekannt für seine alternative Szene voller Künstler und Designer.
So überrascht es uns nicht hier viele bunte Fassaden zu bewundern und Kleidung aus mehreren Epochen shoppen zu können.
Wenn Du dort bist, nehme DIr Zeit für einen Bummel durch die kleinen Läden, es lohnt sich auf jeden Fall!
The Castro
The Castro ist das wohl bunteste Viertel der Stadt und das ist nicht böse gemeint. Das LGBT Viertel ist ein echtes Erlebnis bei Tag und Nacht.
An diesem Abend haben wir uns zum Abschluss entschieden etwas zu erleben, was wir bisher noch nicht geschafft hatten. Es hat sich gelohnt, denn das Castro Viertel ist eines der “Hidden Gems” in San Francisco!
Zum einen wollten wir uns am Tag danach diesen Stadtteil einmal im hellen ansehen und zum anderen dem übertriebenen Tourismus entfliehen. Gerade die Flucht vor dem Massentourismus, funktioniert hier perfekt!
Zu erreichen ist das Castro am allerbesten mit der “Market Street Line” und ihren alten Straßenbahnwagen aus der ganzen Welt. Da wird schon der Weg zum Ziel ein echtes Erlebnis, was es nur in San Francisco gibt.
Neben dem Castro Theater gibt es hier viele kleine Läden, die Du einfach gesehen haben musst. Hier ist wirklich für jeden etwas dabei. Auch Film-Fans kommen hier auf ihre Kosten, denn in diesem Stadtteil wurden so einige Filme und Serien gedreht.
Wenn Du im Castro bist solltest Du unbedingt den Shop der Human Rights Campaign besuchen.
Im Obergeschoss des Gebäudes wurde unter anderem der Biografie-Film “Milk” und um den Politiker und ehemaligen Bürgermeister Harvey Milk gedreht.
Im Übrigen war dies auch der Original Kamera Laden von Harvey Milk. Beachte mal das gemalte Fenster auf der Fassade!
Union Square
Auch am 2. Tag haben wir uns dafür entschieden das Auto im Parkhaus bis zum Abend stehen zu lassen und sind mit dem Bus zum Union Square gefahren. Auch sonst haben wir sehr oft die öffentlichen Verkehrsmittel genutzt um von A nach B zu kommen.
Der große Platz bietet drum herum viele große Geschäfte und interessante Kleinigkeiten, die wir auf Fotos festhalten mussten.
Das bunte Treiben auf dem Platz wird untermalt durch die großen Palmen und kleine Outdoor-Cafés.
Fisherman's Wharf & Pier 39
Der Pier 39 ist touristisch gesehen der “Santa Monica Pier von San Francisco”.
Hier gibt es eine Menge Läden in den Du sehr schnell, sehr viel Geld lassen kannst. Aber auch eine super Aussicht auf die Bucht, die beiden Brücken und Alcatraz Island, sowie die weltberühmten Seelöwen, die sich am Pier sonnen.
Wer schon dort war, hat die Seelöwen und ihr geheule sicherlich noch im Kopf, oder?
Ein weiterer Spot am Embarcadero den Du auf jeden Fall Dir ansehen musst ist der berühmte “Fishermans Wharf of San Francisco”.
Er bietet eine Vielzahl touristischer Attraktionen, die wir uns in diesem Jahr nur im Vorbeigehen angesehen und Fotografiert haben.
Mehr davon haben wir in unserem 1. Beitrag über San Francisco erzählt.
Crissy Field
Crissy Field ist einer der Aussichtspunkte von dem aus Du sowohl die berühmteste Brücke als auch die Skyline der Stadt fotografieren kannst.
Stehst Du am Strand, liegt auf der linken Seite die Golden Gate Bridge und auf der rechten Seite die Skyline von San Francisco.
Wenn Du Dich auf eines genau so verlassen kannst wie die teuren Parkgebühren ist es der Nebel 😉.
Der hat uns in diesem Jahr leider bei einigen Fotos ein Strich durch die Rechnung gemacht, aber auch mit Nebel bekommen Fotos eine ganz eigene, besondere Stimmung, oder?.
Mile Rock Beach & Lands End
Ok, eigentlich wollten wir ja zum Miles End Labyrinth nur Google Maps, im Zusammenhang mit schlechtem Handyempfang hat uns hier wirklich im Stich gelassen…
Trotzdem ist der Mile Rock Beach, an dem wir stattdessen raus gekommen sind, außergewöhnlich in seiner Art. Auch hier war sehr schade, dass in diesem Jahr das Wetter nicht ganz mitgespielt hatte.
Vor der Stelle aus soll man eine superschöne Aussicht auf das Golden Gate haben.
Insider Tipp
Damit man nicht auf den falschen Pfad gelangt, sollte man sich eine Offline Version einer Karten Map besorgen, denn der Weg zum Labyrinth ist leider nicht sonderlich gut ausgeschildert!
Twin Peeks & Alamo Square
Wer tolle Tag- und/oder Nachtaufnahmen von San Francisco haben möchte kommt an Twin Peeks nicht vorbei.
Von hier aus hast Du bei gutem Wetter einen genialen Blick über die Stadt und ihre beiden berühmten Brücken. Unseren 2. Besuch in der Stadt, begannen wir 2015 nämlich direkt an dieser Stelle.
Dabei entstand dieses Foto von der einige Meilen entfernten Golden Gate Bridge.
Auch in der Nacht und bekannt für atemberaubende Aufnahmen im dunkeln ist der Alamo Square mit den Painted Ladys.
Geh am besten den Hügel im Park nach oben um die besten Fotos zu bekommen. Der Kontrast zwischen Alt und Neu ist hier besonders gut sichtbar.
Sagte ich schon, dass in diesem Jahr das Wetter für Nachtaufnahmen nicht so toll war?
Mission Dolores Park
Dank der vielen Hügel in San Francisco, findet man an vielen Stellen einen besonderen Blick auf die Skyline der Stadt.
Einer dieser Hügel befindet sich im Mission District. Der berühmte Mission Dolores Park ist einer der schönsten der Stadt wie wir finden.
Der Park wurde erst vor wenigen Jahren komplett neu angelegt und ist der unter Locals angesagteste Park in der Stadt. Wir können dies auf jeden Fall bestätigen!
Aber Vorsicht, auch wenn der Park schön ist, ist die Gegend in der Nacht weniger empfehlenswert.
Coit Tower & Telegraph Hill
Direkt nach Check Out im Hotel ging es zum nicht weit entfernten Coit Tower auf dem Telegraph Hill.
Der 64 Meter hohe, von Arthur Brown Jr. und Henry Howard 1933 erbaute Turm thront auf einer der vielen Hügel von San Francisco. Für nur 7 Dollar kann man sich zu Fuß, oder mit dem Fahrstuhl nach oben begeben.
Ein Blick, der uns wegen der Frühen Stunde und der wenigen Zeit leider verwehrt blieb. Man muss immer etwas zurück lassen um es beim nächsten Besuch zu machen, denn egal was war, wir werden nach San Francisco zurückkehren!
Wie auch vom Mission Dolores Park, hat man hier vom Telegraph Hill einen wunderschönen Blick, jedoch nicht auf die Skyline, sondern auf die wunderschöne Bucht von San Francisco, die Brücken und Alcatraz.
Ocean Beach & Sutro Baths
Auf dem Weg über das Golden Gate nach Reno, ging es nun zu einem weiteren kleinen Zwischenstopp, bevor wir die Stadt verließen.
Der Ocean Beach im Süden von San Francisco. Dieser endlos wirkende Sandstrand am Great Highway ist vor allem bei Surfern sehr beliebt. Auch viele Filme und Serien wurden zwischen Strand, dem Cliff House und Sutro Baths gedreht.
Die Sutro Baths waren im übrigen mal die größten Meerwasser-Bäder der Welt. Geplant und erbaut von einem deutschen aus Aachen – Adolph Sutro.
Der Grund, das nur noch Ruinen zu sehen sind, war nicht etwa eines der großen Erdbeben oder Flutkatastrophen, sondern eine Brandstiftung im Jahr 1966.
Die Schattenseiten
Eigentlich ist San Francisco meine Traum-Stadt, aber nach den Erlebnissen in diesem Jahr nur eigentlich. Warum?
Die teuersten Parkplätze in den USA gibt es in San Francisco und das ist nicht übertrieben. Kurz parken, oder ungeschützt am Straßenrand parken (bei den aktuell gestiegenen Einbrüchen in Fahrzeuge keine gute Idee mehr).
Wenn man kein Auto braucht und es für rund 12-16 Stunden in der Garage stehen lässt sind mal schnell $ 40 bis $ 60 weg!
Für das nächste Mal wissen wir: “SF zu Beginn oder Ende der Reise, ohne Auto, nur mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Oder alternativ ein teures Hotel mit Parkplätzen”.
Apropos Hotels, auch diese sind sündhaft teuer und das sogar in der Nebensaison. Eine Alternative zu teuren Hotels und Parkplatzproblemen ist Airbnb und Uber.
Airbnb ist zum einen günstiger als Hotels und zum anderen erlebt man hier den Alltag in San Francisco besser.
Uber bringt einen ebenfalls recht günstig vom Flughafen in die Stadt und wieder zurück, ebenso an Punkte, an die kein öffentliches Verkehrsmittel fährt. Hier spart man sicher einiges an Parkgebühren sowie den Ärger der Parkplatzsuche.
Ein weiterer Punkt ist die immer schlimmer werdende Touristik Industrie. Man fühlt sich in den touristisch geprägten Gegenden wie eine Sau auf dem Weg zur Schlachtbank.
Vor jedem Geschäft steht jemand und bedrängt einen hinein zu kommen und ist man erst drin wird man so lange vollgequatscht bis man entweder fluchtartig das Geschäft verlässt oder etwas kauft.
Ich habe mich für das erstere entschieden und nur dort etwas gekauft wo man nicht bedrängt wurde.
Insider Tipp
Der Muni Mobile Pass ist die günstige Alternative in San Francisco von A nach B zu kommen.
Für $ 5 bekommt man einen Tages-Pass zur Nutzung der Busse und Straßenbahnen innerhalb der Stadt. Für $ 12 könnt Ihr auch die weltberühmten Cable Cars fahren.
Alles definitiv günstiger als parken!
Apropos parken – Wenn Du ein relativ günstiges und bewachtes Parkhaus in der Nähe von Chinatown suchst, schau Dir die “North Beach Garage” in der Vallejo Street, ganz in der Nähe einer Polizei Station an.
Hier parkt man 12 Stunden für $ 30 und 24 Stunden für max. $ 36.
Zumindest 2018 war es das günstigste Parkhaus für eine Nacht in der Nähe unseres Hostels.