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    Hollywood – Den Sternen zum greifen nah

    Ein Besuch in Los Angeles, sollte immer mit einem Besuch im wohl berühmtesten Stadtteil verbunden werden. In Hollywood, bzw. in den Bergen beim Griffith Observatorium sind im wahrsten Sinne des Wortes die Sterne zum greifen nah.

    This is Hollywood

    Da sich unser Motel sehr zentral in Hollywood befand, bot es sich natürlich an den Hollywood Blvd. zu Fuß zu erkunden. Egal ob bei Tag oder Nacht, immer eine illustre Runde!

    Der Hollywood Boulevard

    Bei Tag und auch in den Abendstunden gibt es dort einiges zu entdecken.  Beispielsweise das Hollywood & Highland, ein Shopping Center mit einer tollen Atmosphäre, welches mitten auf dem Walk of Fame liegt und über 70 Shops sowie 25 Restaurants beheimatet.

    Zum Hollywood & Highland Center gehören auch das TCL Chinese Theatre und das Dolby Theatre.

    Schlenderst Du durch die verschiedenen Ebenen des Centers, so bietet sich im Norden ein Blick auf die Hollywood Hills sowie das Hollywood Sign, im Westen auf die Santa Monica Mountains und die im Osten auf die Innenstadt von Los Angeles.

    Der Innenhof des Hollywood & Highland wurde übrigens einer Babylon Szene aus dem D. W. Griffith Film “Intolerance” nachempfunden.

    Für uns ist ein Besuch im Hollywood & Highland bei jedem LA Besuch Pflicht.

    Auf zum Hollywood Sign

    Dem Hollywood Sign ganz nah sein, das wollten wir natürlich auch.
    Doch die Frage ist, wie kommen wir am Besten dort hin?

    Wer den berühmten Buchstaben auf den Hollywood Hills am nächsten kommen möchte, muss eine recht anspruchsvolle Strecke wandern. Dafür wirst Du aber von einem atemberaubenden Ausblick entschädigt.

    Wer per Google Maps schaut sieht eine Straße die direkt hinter das Hollywood Sign führt, diese ist aber für den Publikumsverkehr (noch) vollständig gesperrt. Sogar das Laufen auf dieser Straße ist unmöglich, da diese durch ein Tor und ein Zaun geschützt ist.

    Die 2. Möglichkeit haben wir für unseren Aufenthalt genutzt, da wir für den Anfang lieber nicht die Wanderstrecke gehen wollten. Navigiere dazu anstatt zum Hollywood Sign, am Besten zum “Lake Hollywood”. 

    Nimmst Du die erste Auswahl, passiert Dir das gleiche wie uns. Du gelangst auf eine Strecke die nur so von Umleitungs- und Verbotsschildern wimmelt. Diese geben unmissverständlich an, dass der Zugang zum Sign nicht möglich ist. 

    In den meisten Fällen, handelt es sich jedoch um Schilder, die im Auftrag der Anwohner aufgestellt wurden. Gerade das können wir am Besten nachvollziehen, denn auch wir leben in einer Urlaubsregion. Die vielen Touristen verstopfen Straßen, blockieren Einfahrten und laufen mitten auf der Straße umher.

    Am einfachsten fütterst Du Dein Navigationssystem mit “Lake Hollywood”, dann erreichst Du genau den richtigen Platz. Von dort aus gehst Du die Straße etwas nach oben und hast dann den auf dem ersten Bild gezeigten Blick. Besser geht’s wirklich nur wenn Du tatsächlich direkt davor oder dahinter stehst.

    Den Sternen und Lichtern der Stadt ganz nah

    Nach unserem Besuch am Lake Hollywood ging es weiter zum Griffith Observatorium, dem Spot für Fotos mit WOW-Faktor.

    Im Innern des Griffith Observatory befinden sich interessante Ausstellungen über das Auge und die Planeten unseres Sonnensystems. Der Eintritt in die Halle und sogar zu den Teleskopen ist frei. 

    Nur wer zum Samuel Oschin Planetarium möchte zahlt als Erwachsener $5.00 (Kinder von 5-12 zahlen $ 3.00. Kinder unter 5 Jahren dürfen nur in die erste Vorstellung des Tages. Auf dem Schoss der Eltern ist der Eintritt frei).

    Das Foucaultsche Pendel in der Eingangshalle wurde 1935 bei Eröffnung des Observatoriums aufgehängt und verrichtet seitdem Tag für Tag seinen Dienst ohne je stehen geblieben zu sein. 

    Das Kabel an dem die 240 Pfund (rd. 109 kg) schwere Bronze Kugel hängt ist 40 Fuß (rd. 12 m) lang und hängt an der Decke im vorderen Bereich, dem W.M. Keck Foundation Central Rotunda. 

    Die wesentliche Auswirkung der Rotation der Erde besteht darin, dass sich die Erde unter der Schwingungsebene des Pendels wegdreht, während die Schwingungsebene selbst unverändert bleibt. So ist es möglich von diesem großen Pendel die Uhrzeit abzulesen und dies sogar recht genau.

    Parkplätze direkt am Observatorium kosten pauschal $ 10.00, jedoch ist es sehr schwierig dort einen Platz zu finden (Amerikaner sind bekanntlich recht gehfaul 😉). Es empfiehlt sich daher direkt am Straßenrand zu parken, wie es eine Vielzahl an Menschen dort Tag für Tag tun. Hältst Du die Regeln ein, parkst Du hier vollkommen kostenlos. 

    Seit 2017 gibt es auch einen günstigen Shuttle Bus, der bis spät in den Abend fährt. Parke dazu im Griffith Park und nehme den Bus zum Observatorium, dies ist aktuell die günstigste und einfachste Möglichkeit nach oben zu kommen.

    Zu guter Letzt gibt es natürlich noch einen viel wichtigeren Grund, dass Griffith Observatorium zu besuchen. Von keinem Ort hast Du einen solch majestätischen Blick über eine Millionenstadt wie Los Angeles. 


    Besonders bei Nacht ist der Ausblick einfach atemberaubend! Auch hier zeigen Bilder sprichwörtlich mehr als Worte.