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    A day on the USS Midway

    The USS Midway has been on the pier in San Diego since the end of the 2nd Gulf War and has been a museum of superlatives ever since. A must see when in San Diego.

    Der Flugzeugträger USS Midway

    Die 1992 ausgemusterte USS Midway ist einer der bekanntesten US Flugzeugträger und kam sowohl im ersten als auch im zweiten Golfkrieg zum Einsatz. Mittlerweile ist sie ein riesiges Museum rund um Flugzeugträger und die US-Navy.

    Gehen wir doch einmal zusammen über die verschiedenen Decks des Schiffs und erkunden die Geschichte dieses schwimmenden Flughafens.

    Das Hangar Deck

    Nachdem Du den Eingangsbereich hinter Dir gelassen und die Treppen zum Hangar Deck der USS Midway erklommen hast (es gibt natürlich auch einen Aufzug) bist Du schon mitten im Geschehen.

    Wir hatten damals die Tickets online* gekauft und konnten direkt hoch gehen.

    Was uns als erstes beeindruckt hat, ist die Größe dieses Decks. Neben verschiedenen Exponaten aus dem 2. Weltkrieg befinden sich hier auch Cockpit-Nachbildungen von aktuellen Jets und Hubschrauber in die Du klettern kannst. 

    Sehr eindrucksvoll wie viele verschiedene Anzeigen und Knöpfe ein Kampfjet-Pilot z.B. bedienen muss. Gar nicht vorstellbar, da diese Jets ja in Schall oder Überschallgeschwindigkeit unterwegs sind.

    Es gibt verschiedene Möglichkeiten das Schiff zu besichtigen. Du kannst sowohl mit einen Audio Guide als auch ohne die Tour beginnen.

    Wir wollten Zeit sparen und haben uns für die eine Tour auf eigene Faust entschieden. Im Nachhinein eine zwiegespaltene Erfahrung, dazu aber später mehr.

    Zurück zum Hangar Deck, auf dem viele Jets geparkt und gewartet werden können. Neben den Audio-Guide Ausgaben, gibt es weitere Tische die zu festen Uhrzeiten von Kriegsveteranen besetzt werden.

    Hier kannst Du Geschichten aus erster Hand erfahren was den Besuch zu einem geschichtsträchtigen Museumsbesuch werden lässt.

    Von hier aus geht es dann zu den weiteren Decks, die wir in den nächsten Kapiteln näher beleuchten.

    Bevor wir es vergessen  –  Natürlich gibt es hier auch einen riesigen “USS Midway Gift-Shop”, wer also auch hier nicht genug von Andenken bekommen kann… 😉

    Insider tip

    Wer noch mehr Informationen braucht als die, die man auf dem ganzen Schiff findet, kann man jeden Mitarbeiter mit einem gelben Shirt fragen.

    Diese Menschen kennen das Schiff wie ihre Westentasche, da sie darauf gedient haben.

    Das Mitteldeck

    Etwas versteckt befindet sich, hinter dem Kino in dem der Film “Battle of Midway” gezeigt wird, der Eingang zu den Mannschaftsquartieren und dem Mitteldeck.

    Es geht vorbei am kleinen Schiffsladen, bei dem sich die Soldaten das wichtigste für zwischendurch kaufen konnten. Kurz darauf steht man auch schon in den Mannschaftsquartieren, die natürlich je nach Grad entsprechend klein oder groß ausfallen.

    Auf dem Rundweg im Zwischendeck kommst Du an den riesigen Anker-Ketten vorbei und landest in der eindrucksvollen Kommando-Zentrale des Schiffs. Von hier aus wurden Einsätze gesteuert und feindliche Schiffe beobachtet. Auch die Flugsteuerung der USS Midway ist hier beheimatet.

    Weiter auf dem Weg, geht es durch verschiedene Kommando- und Besprechungsräume der Einheiten. So hatte jede Schicht und jede Flugstaffel einen eigenen Besprechungsraum. Hier wurde alles besprochen, bevor es in den Jet ging.

    Das Mitteldeck zählt zu den Highlights auf dem Schiff und sollte man auf keinen Fall verpassen!

    Um Missverständnisse zu vermeiden, die am 20. März 1945 in Dienst gestellte “USS Midway” hat in der Schlacht von Midway (04. bis 07. Juni 1942) nicht gekämpft, sie wurde lediglich danach benannt.

    Der letzte große Einsatz war der zweite Golfkrieg, bevor man am 08. August 1992 das Logbuch schloss.

    Wer sich für die Geschichte interessiert, kann im Kino auf dem Hangar Deck eine Dokumentation über die Schlacht von Midway ansehen.

    Das Unterdeck

    Auch relativ versteckt im mittleren linken Bereich des Schiffes befindet sich eine Treppe die weiter nach unten in den Bauch des Schiffs führt. 

    Hier befindet sich die Kleinstadt auf dem Schiff. Alles was das Leben angenehm macht, oder wichtig ist findet hier statt.

    Neben Kino, Küche und Gemeinschaftsräumen gibt es auch eine voll ausgestattete Krankenstation.

    Kommen wir zurück zu den Audio Guides, die wir im ersten Kapitel angesprochen haben. Wir hatten uns ja dafür entschieden diese weg zu lassen, so verpassten wir aber leider das Unterdeck komplett.

    Das ist der Grund, das wir Dir hier wirklich nur die allgemeinen Infos geben können.

    Das Flugdeck

    Eine Etage über dem Hangar-Deck befindet sich (neben einer tollen Aussicht auf die Bucht von San Diego) das Flugdeck.

    Der Flugplatz auf dem Wasser hat all das, was ein Flughafen auch hat wie z.B. einen Tower, Tankstellen und eine Menge Personal, die sich um die Flugzeuge kümmern.

    Zwischen den ausgestellten Flugzeugen und Helikoptern finden Video-Vorführungen über den Start und die Landung von Flugzeugen auf einem Flugzeugträger statt.

    Die Moderatoren waren selbst Piloten und unterhalten das Publikum mit der ein oder anderen Anekdote aus dem Leben auf dem Schiff.

    Wir können Dir nur empfehlen, eine solche Vorführung anzusehen um wirklich alles über die USS Midway und das Leben auf dem Flugzeugträger zu erfahren.

    Jetzt aber zum Abschluss noch auf die “Insel”.

    Die "Insel"

    Ein ganz besonderer Teil des Schiffs ist die sogenannte “Insel”. Hier befinden sich ebenfalls wichtige Bereiche des Schiffs.

    Hier gibt es die Navigation, Schiffssteuerung und Flugkontrolle, also die Dinge die den Träger in Bewegung halten. Die Insel der USS Midway, befindet sich wie bei mittlerweile allen Flugzeugträgern auf der Steuerbordseite also rechts.

    Auf der Rückseite startet eine kleine geführte Tour von knapp 20 bis 25 Minuten Dauer. Wenn Du die Leitern nach oben geführt wirst musst Du den Kopf schön unten lassen und den Tipp der Mitarbeiter ernst nehmen:

    “Schauen Sie beim erklimmen der Leiter immer auf Ihre Füße, das erspart Ihnen Kopfschmerzen…”

    Versuch es mal anders herum, Du wirst sofort merken warum man das dort sagt 😉