Disneyland Anaheim – Die Magische Welt Walt Disneys
24 Jahre nach meinem ersten Disneyland Besuch in Paris, war es endlich so weit. Ich durfte es erleben, das weltweit erste Disneyland. Es befindet sich in Anaheim bei Los Angeles in Kalifornien. Ich muss sagen es sieht auf den ersten Blick aus wie in Paris, ist aber um einiges größer.
Beginnen wir doch am Anfang des Tages, der Ankunft in unserem Motel. Für eine Übernachtung haben wir uns für ein günstiges Motel entschieden von dem man den Park zu Fuß erreichen kann.
Nach reiflicher Überlegung wurde es das Budget Inn direkt neben dem Disneyland Drive. Im Normalfall ist das mit Parkplätzen vor der Check In Zeit so eine Sache, aber hier erwartete und ein unerwarteter Service.
Direkt an der Rezeption fragten wir nach ob wir unser Auto trotzdem stehen lassen können und die Zimmerschlüssel dann abholen, wenn wir aus dem Park zurück sind. Das war absolut kein Problem.
History & Info
Walt Disney, der Erfinder von Mickey Mouse hatte beim Besuch des Karussells im Griffith Park in Los Angeles eine Vision und diese wurde in der Nachkriegszeit Wirklichkeit.
Damals gab es in Anaheim günstiges Bauland zu erwerben, also kaufte er es kurzerhand und begann seine Vision in die Tat umzusetzen.
Trotz anfänglicher Schwierigkeiten wurde die Marke Disneyland zu einem Garant für Unterhaltung und Spaß. So wurde zum Schluss aus einer Fernsehsendung ein Park der Millionen Besucher weltweit im Jahr begeistert.
It's Disney Time in Anaheim
Nach einer doch recht langen Fußstrecke kamen wir in “Downtown Disney” an, dem Unterhaltungszentrum, das sowohl am Tag als auch nach Parkschluss einiges zu bieten hat. Hierhin kamen wir am Abend auch wieder um etwas leckeres mit unseren Freunden zu essen.
Aber zunächst starteten wir hier unser Disney Adventure!
Als Kenner der Disney Parks weiß ich, wie lange die Schlangen am Haupteingang sind. Da wir bereits unsere Tickets auf dem Handy in der Disneyland App hatten, ging es zu einem Seiteneingang zur Monorail, der ersten überhaupt die in einem Freizeitpark installiert war.
Also hin zum Eingang, Handyticket gescannt und Papier-Ticket erhalten (okay das hätten wir jetzt nicht gebraucht aber ok). Mit dem Ticket ging es dann die Treppen nach oben, wo auch schon die Monorail stand mit der wir in den Park fuhren.
Es ging non Stopp nach Tomorrowland. Dort angekommen mussten wir uns erstmal zurecht finden. Das war das erste Mal, das ich feststellen musste, das Disneyland in Paris doch anders und kleiner ist.
Einige Attraktionen wie beispielsweise der Matterhorn oder das Submarine Adventure kannten wir noch nicht. Da das Matterhorn leider an diesem Tag gewartet wurde, entschieden wir uns für letzteres.
Wir hätten jetzt nicht gedacht, das diese U-Boote so aufregend sein können und es dauert schon etwas länger bis man wieder am Ende der Fahrt ist, also keine Attraktion bei der man lange ansteht und schnell vorbei ist.
Apropos anstehen, an dem Tag unter der Woche war zunächst nicht wirklich viel los an der Attraktion, denn nach höchstens 5 Minuten anstehen konnten wir schon in das U-Boot steigen, das dann im Theaming von findet Nemo durch interessante Unterwasserwelten fährt.
Was wir aber sagen müssen, diese Fahrt ist nichts für Klaustrophobie Patienten.
Da wir noch warteten bis unsere Freunde auch im Park waren schlenderten wir weiter gingen zu den großen Mississippi-Dampfern. Eine Fahrt die mindestens doppelt so lange dauert wie in Paris. Ein echtes Erlebnis, wie detailreich hier Teile Amerikas nachempfunden wurden.
Natürlich konnte uns auch niemand davon abhalten auf den wenige Meter entfernten Big Thunder Mountain zu gehen, eine Achterbahn die sich um einen Berg schlängelt und das ein oder andere mal in die Tiefe stürzt und um enge Kuren fährt. Ein echter Spaß!
Vom New Orleans Square auf dem eine Dixi-Band spiele ging es mit der Disneyland Railroad zum Haupteingang des Parks, wo wir unsere Freunde abholten.
Sie haben uns so oft von diesem Park vorgeschwärmt (Inhaber einer Jahreskarte 😉) das wir bereits einige Jahre zuvor sagten, beim nächsten Mal gehen wir nach Disneyland. Da waren wir, zwar mindestens 3 Jahre später als gedacht aber immerhin 🙂
Weiter ging es über die Main Street USA, der Hauptstraße zum Disney Schloss. Dieser Themenbereich ist der Heimat von Walt Disney nachempfunden, einer Kleinstadt in den 50ern.
Es gibt hier so viel zu erleben, dass wir hier so viel zu schreiben hätten, aber wer liest das alles 😉
Die eine oder andere Attraktion sollte man aber noch erwähnen, bzw. die Unterschiede zwischen Paris und Anaheim.
Die Indiana Jones Attraktion ist beispielsweise in Paris eine Achterbahn mit Looping und hier eine rasante Fahrt mit einem Jeep. Diese Attraktion ist extrem gut gelungen. Die Animationen und das Fahrzeug reagieren wie ein feines Uhrwerk, die Illusion ist nahezu perfekt und nur so kennt man es von Disney.
Auch unterschiedlich ist Big Thunder Mountain, während die Achterbahn in Paris auf einer Insel steht die durch einen Tunell mit der Station verbunden ist, steht die Attraktion hier auf dem Land.
Eine Attraktion die ihr auf jeden Fall besuchen müsst ist ”The Pirates of the Caribbean”. Wusstest Du, dass diese Bahn die Vorlage zum Film war? – Nach den Dreharbeiten wurde in der Bahn die Original Schatztruhe aus dem Film platziert und zwar direkt auf dem Goldhaufen 🙂
Wenn es Abend wird in Disneyland
Eine ganz besondere Zeit ist der späte Abend. Wenn es dunkel wird gehen überall im Park die Lichter an und tauchen ihn in ein echtes Märchenland.
Nach unserem Essen, verabschiedeten wir uns von unseren Freunden und gingen nochmal in den Park. Wir wollten unbedingt noch zum Haunted Mansion, das bereits in seine Weihnachtliche Version á la “Nightmare before Christmas” verwandelt war.
Zuvor ging es aber über die Main Street zu der Statue des Mannes, ohne den hier nichts stünde – Walt Disney.
Jeden Abend wird im Park eine große Lichter Show mit Wasser, Laser, Licht und Feuerwerk veranstaltet. Disneyland Forever eine Show die zum ersten Mal im Jahr 2015 zum 60. Jubiläum des Parks uraufgeführt wurde.
Jeder Tag geht einmal zu Ende auch unser Tag im Disneyland Anaheim. Sabrina, die vorher noch kein so großer Fan von Disneyland war ist nun auch begeistert von diesem tollen Ort.
Das einzige was an dem Tag etwas nervig war, waren die extrem vielen Menschen mit Kinderwagen, die keinerlei Rücksicht genommen haben.
Der Park ist definitiv nicht in einem Tag zu schaffen. Aufgrund der begrenzten Zeit haben wir auch nur den Themenpark geschafft.
Beim nächsten Mal gibt es ein 2 Tages Park Hopper Pass, denn das auf der anderen Seite des Disney Walks gelegene “California Adventure” müssen wir auch noch sehen.
Insider tip
Disneyland in den USA ist alles andere als günstig, aber was hier im Gegensatz zu anderen Parks in den USA und auch auf dem Rest der Welt, ist der Fast Pass oder wie er in Anaheim heißt Max-Pass.
Dieser kostet nur $ 12.00 extra, er bietet Euch aber eine Fülle an Möglichkeiten wie z.B.:
- Kostenlose digitale Fotos an allen Foto-Points,
- An der Warteschleife vorbei direkt zum Start der Attraktion. Hier ist es aber wichtig einen Zeitraum über die Disneyland App vor zu buchen.
Apropos App, es empfiehlt sich eine USA SIM Karte mit genügend Datenkapazität, damit man nicht ohne Internet ist.